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Das Onlinewörterbuch bietet Ihnen umfassende Informationen zu Rechtschreibung, Grammatik und Bedeutung eines Wortes. Außerdem zeigt es den richtigen Gebrauch sowie die Aussprache und Herkunft eines Wortes und verzeichnet dessen Synonyme.

Konnotation

In der Logik bezeichnet der Ausdruck Konnotation (vom lateinischen Präfix con- "mit-", "zusammen-" und notatio "Anmerkung") den Begriffsinhalt (Intension) (Exkurs: nicht zu verwechseln mit Intention von lateinisch intendere "Absicht"), in der Sprachwissenschaft (Semantik) bezeichnet er die Nebenbedeutung eines sprachlichen Ausdrucks.

Exkurs zu Konnotation
Aussagen können zusätzliche gedankliche Strukturen haben. In einem Wort, Satz oder Text können bewusst oder unbewusst weitere Bedeutungen mitschwingen. Welches Motiv (von lateinisch motivum "Motiv, Affekt, Beweggrund, Emotion") leitet den Schreiber oder Sprecher?
Beispiele:
Wenn etwas undurchsichtig ist, ist es dann auch undurchschaubar? (Dietmar Helmer)

Wenn etwas kostenlos war, muss es nicht umsonst gewesen sein.
War es umsonst, war kostenlos schon zu teuer. (Dietmar Helmer)

Virus - heißt es der oder das Virus?

Zitierte Auszüge von duden.de: Ein Virus ist nicht nur in medizinischer, sondern auch in sprachlicher Hinsicht ein Verwandlungskünstler. Als Fachbegriff fand besagter Krankheitserreger zunächst als das Virus Eingang in die deutsche Sprache. Mediziner und Seuchenspezialisten verwendeten Virus als Substantiv sächlichen Geschlechts. Mit dem sächlichen Hauptwort virus bezeichneten die alten Römer Schleim, Saft oder Gift.

Je häufiger sie in der Alltagssprache verwendet wird, desto eher wird ihr Geschlecht dem angepasst. Da Substantive auf -us meist männlich sind, wurde das Virus allmählich zu der Virus. Heute existieren in der Alltagssprache beide Formen nebeneinander und beide gelten als korrekt. In der Fachsprache dagegen blieb es bei der ursprünglichen sächlichen Form: das Virus.

Kausalität und Korrelation

Etymologie von Kausalität

kausal  Adjektiv "auf dem Zusammenhang von Ursache und Wirkung beruhend", in der Grammatik "den Grund angebend". Von lateinisch causa "Veranlassung, Ursache, Angelegenheit, Rechtssache"

Bedeutungsübersicht von Korrelation

1. (bildungssprachlich, fachsprachlich) wechselseitige Beziehung
2. (Mathematik) nur statistisch, mithilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung zu erfassender
    (loser, zufälliger) Zusammenhang zwischen bestimmten Erscheinungen
3. (Medizin) funktionelle Wechselbeziehung zwischen verschiedenen Körperorganen

Duden: Herkunft von Korrelation

mittellateinisch correlatio = Wechselbeziehung, zu lateinisch con- = mit- und relatio, Relation

Etymologie 

Etymologie ist die "Lehre von der Herkunft und Entwicklung der Wörter, historisch-vergleichende Wortforschung". Griechisch etymología (ἐτυμολογία), lateinisch etymologia "Erklärung der Wörter aus ihrem Wortstamm, Lehre von der Wortableitung"

Unwägbarkeit

1. Eigenschaft einer Entwicklung oder in der Zukunft liegende Umstände, schwer voraussagbar zu sein; Unberechenbarkeit
2. (zukünftiges) Geschehen, das nicht eingeschätzt oder sicher vorausgesagt werden kann (als Unsicherheitsfaktor)

Imponderabilität

Bedeutungen: Eigenschaft/Handlung, die schwer oder gar nicht zu berechnende (imponderable) Momente aufweist. Unberechenbarkeit, Unsicherheit.

Fraktal

Der Mathematiker Benoit Mandelbrot prägte 1975 geprägter den Begriff Fraktal. (von lateinisch fractus "gebrochen", oder frangere "in Stücke zer-brechen"‘). Fraktale bezeichnen bestimmte natürliche oder künstliche Gebilde oder geometrische Muster.   

Prosperität

In den Wirtschaftswissenschaften versteht man unter dem Begriff Prosperität (von lateinisch prosperare "gedeihen") eine Konjunkturphase oder einen Zustand, die/der durch Wirtschaftswachstum und dem damit einhergehenden Wohlstand der Wirtschaftssubjekte gekennzeichnet sind. Das Gegenteil der Prosperität sind Krise, Depression oder Austerität.

prosperity (Prosperität) vs. welfare (Wohlfahrt)


Textsammlungen

Literatur


Aphorismen

 

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Über die Website Aphorismen.de

Zitat: Die Idee zu einer Sammlung von Zitaten und Aphorismen entstand 1997. Damals sammelte Peter Schumacher bereits seit 40 Jahren Lebensweisheiten aller Art. Gemeinsam mit seinem Freund Thomas Schefter kamen sie auf die Idee, eine Auswahl der besten Aphorismen ins Internet zu stellen.

Aphorismus "geistreiche in sich geschlossene und prägnant formulierte Äußerung eines Gedankens, Sinnspruch"; zu griechisch aphorízein (ἀφορίζειν) "abgrenzen, festsetzen, definieren"; gebildetes griech. aphorismós (ἀφορισμός) "einen Hauptgedanken zusammenfassender kurzer Satz"